Der Phönix aus dem Kopfsteinpflaster

Unser Markt wurde nach Johann Rudolf Kutschker benannt, einem liberalen Erzbischof, der sich für Frieden und Bürgerrechte einsetzte. Erstmals erwähnt wurde der Kutschkermarkt 1885, wobei es sich anfangs um einen kleinen Straßenmarkt um die St. Gertruds Kirche handelte. Im Laufe der Jahre entwickelte er sich den Hügel hinauf bis zur heutigen Kreuzgasse. Als die Welt ins dritte Jahrtausend startete erlebte der Kutschkermarkt einen Tiefpunkt. Die Kunden blieben aus, Standler wanderten ab, Geschäfte mussten schließen. Aber unser Markt mit seiner Lebensenergie und seiner starken Gemeinschaft hat sich nicht unterkriegen lassen. Er war und ist – wie selbstverständlich – ein Treffpunkt. Ein pulsierendes Herz, an dem man sich trifft und austauscht, ein Ort, der von seinen Menschen lebt, den Standlern, den Anwohnern, den Visionären.

Menschen wie uns, die in den letzten fünfzehn Jahren mit vollem Einsatz, Verve und Kreativität dem Kutschkermarkt neues Leben eingehaucht haben. Heute präsentiert er sich bunt und sonnig wie nie, mit frischen Blumen, knackigem Gemüse und lachenden Cappuccinoschaummündern.